Die meisten Migranten, die sich auf namenlosen Inseln am Fluss Evros befanden, seien mit Hilfe der türkischen Behörden abtransportiert worden, wie der Minister für Bürgerschutz, Charalambos Lalousis, mitteilte.
Einem NGO-Bericht zufolge passierten etwa 330 illegale Migranten die Insel. „Wir haben in den letzten Tagen viele Maßnahmen ergriffen. Wir werden nicht mehr so handeln wie im Jahr 2020“, sagte Lalousis.
Am Dienstagabend führte der amtierende Außenminister Vassilis Kaskarelis ein Telefongespräch mit dem neuen türkischen Außenminister Hakan Fidan, bei dem das Thema illegale Migration angesprochen wurde.
Berichten zufolge äußerte Hakan Fidan die Absicht der Türkei, Initiativen zur Kontrolle der Migrationsströme nach Griechenland zu ergreifen. Dieselben Informationen zufolge übermittelte die türkische Seite nach einem privaten Gespräch zwischen den beiden Ministern eine Mitteilung, in der sie die Maßnahmen darlegte, die sie in dieser Angelegenheit zu ergreifen gedenkt.
Medienquellen zufolge stellten griechische Streitkräfte nach einem Telefongespräch zwischen Kaskarelis und Fidan fest, dass sich Boote der Insel genähert hatten und das türkische Militär illegale Migranten an Bord eingeladen hatte. Einige von ihnen gingen an Bord, die genaue Zahl ist jedoch nicht bekannt.
Regierungsquellen interpretieren die Initiative der türkischen Behörden als Ausdruck des guten Willens. Auf jeden Fall seien die griechischen Behörden weiterhin wachsam, um mit jedem Vorfall umzugehen, fügten dieselben Quellen hinzu.
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