04.05.2024

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Europa – "Führer" in der Erwärmung aufgrund des Klimawandels im Rest der Welt

Laut einem Bericht der Weltorganisation für Meteorologie und des Klimaschutzdienstes der Europäischen Union erwärmt sich Europa am schnellsten.

Wie informiert Laut AFP sind die Temperaturen in Europa in den letzten drei Jahrzehnten um 1,5 °C gestiegen. In Europa war es letztes Jahr sogar noch heißer, um etwa 2,3 Grad – das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, das Italien, Frankreich, Deutschland, Portugal, das Vereinigte Königreich und Spanien erlebten.

Aufgrund der schnellen Erwärmung werden Klimakatastrophen beobachtet – beispielloses Abschmelzen der Gletscher, Waldbrände und Dürre, Rekordtemperaturen an der Meeresoberfläche. Die am stärksten gefährdeten Menschen der Welt und die ärmsten Länder der Welt sind am stärksten betroffen und tragen kaum oder gar nicht zu den temperatursteigernden Emissionen fossiler Brennstoffe bei.

Starke Hitze hat im vergangenen Jahr zum Tod von mehr als 16.000 Menschen geführt. Überschwemmungen und Stürme verursachten den größten Teil der durch extreme Wetter- und Klimabedingungen verursachten Schäden in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar. Steigende Temperaturen haben Volkswirtschaften und Ökosystemen geschädigt. Die Alpen verzeichneten im Jahr 2022 einen neuen Rekordverlust an Gletschermasse, der auf sehr niedrige Schneemengen im Winter und heiße Sommer zurückzuführen ist.

In den Ozeanen war das Bild nicht das beste: Die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik war die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Erwärmungsraten im östlichen Mittelmeer, in der Ostsee und im Schwarzen Meer sowie in der südlichen Arktis waren mehr als dreimal so hoch wie der globale Durchschnitt.

Landwirtschaft und Wasserversorgung in weiten Teilen des Kontinents wurden durch deutlich unterdurchschnittliche Niederschläge beeinträchtigt. Infolgedessen wüteten große Waldbrände in Frankreich, Portugal, Spanien, Slowenien und der Tschechischen Republik. So wurde beispielsweise in Spanien die Wasserversorgung um fast die Hälfte reduziert, in einigen Gegenden Frankreichs gab es kein Wasser zur Bewässerung der Felder und in Deutschland litten Getreide und Weinberge.

Wissenschaftler haben gesagt, dass die Meereisfläche in der Antarktis sehr schnell schrumpft. Aus diesem Grund kommt es zu globalen Wetter- und Klimaveränderungen.



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