04.05.2024

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Italien: Kriminalisierung der Leihmutterschaft

Italien: Kriminalisierung der Leihmutterschaft

Im italienischen Parlament begann die Diskussion über einen neuen Gesetzentwurf: „Die Pacht der Gebärmutter wird verboten.“

Der Vorschlag löste in Rom einen Proteststurm gegen das Verbot der Leihmutterschaft und ihre Kriminalisierung aus. Der Gesetzentwurf sieht eine Freiheitsstrafe und eine Geldstrafe für Personen vor, die die Dienste von Leihmüttern in Anspruch nehmen. Er schlägt vor, dass es ein Verbrechen sei, diesen Dienst für jeden Italiener zu nutzen, auch im Ausland. Personen, die wegen des Versuchs, Kinder durch Leihmütter zu bekommen, für schuldig befunden werden, werden strafrechtlich verfolgt.

Die Partei Plus Europa hat einen alternativen Gesetzentwurf zur Leihmutterschaft ausgearbeitet, der Leihmutterschaft zwar nicht zum Verbrechen macht, aber dafür sorgt, dass Frauen keiner wirtschaftlichen Ausbeutung ausgesetzt werden. Gleichzeitig findet der Regierungsentwurf große Unterstützung bei den konservativen Italienern.

Vor dem Parlamentsgebäude versammelten sich Demonstranten mit Plakaten: „Eltern sind keine Kriminellen.“ Die Debatten dauern an, aber eine komfortable Regierungsmehrheit im Parlament sollte die Verabschiedung des Gesetzes garantieren. Grazia DiMaggio, Mitglied der Brothers of Italy, sagt: „Mit diesem Gesetzentwurf werden wir endlich dafür sorgen, dass die Vermietung der Gebärmutter in Italien verboten wird und die Rechte von Kindern geschützt werden.“



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