02.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Griechische Strafverfolgungsbehörden nahmen zwei Personen fest und lösten dabei eine kriminelle Gruppe auf, deren Mitglieder sich mit dem Verkauf nicht lizenzierter pharmazeutischer und medizinischer Produkte für die Kosmetik beschäftigten.

Dem Bericht zufolge war einer der Festgenommenen am illegalen Handel mit Botox und Hyaluronsäure sowie am Verkauf von Gesichtsmasken beteiligt. Eine weitere festgenommene Person spielte die Rolle eines Händlers. Die Ware stammte aus Polen und der Türkei. Wie bekannt wurde, liegt der Wert der von den Behörden beschlagnahmten gefälschten Produkte bei über 40.000 Euro.

Den Angaben zufolge ΕΛΑΣIm Rahmen der operativen Maßnahmen wurden am Morgen des 26. Juni 2023 in der Region Attika zwei Personen (eine Frau und ein Mann) festgenommen, gegen die ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Wie sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, verkaufte der Festgenommene seit mindestens Juli 2019 gefälschte Kosmetikprodukte sowie nicht zertifizierte kosmetische Gesichtsmasken. Vor etwa einem Monat stellte sie einen Kurier ein, der Bestellungen an Kunden auslieferte.

Kriminell Importierte Waren aus der Türkei und Polen über Kurierunternehmen oder persönlich, lagerte sie in einer Wohnung in der Region Attika und bewarb sie über eine Seite in einem sozialen Netzwerk.

Die Kundschaft bestand aus zahlreichen medizinischen Kliniken und Schönheitszentren in verschiedenen Regionen des Landes. Die Lieferung bzw. der Versand der Ware erfolgte in Paketen mit entsprechender Bezahlung entweder per Hand oder per Nachnahme.

Bei der Durchsuchung wurden folgende Gegenstände gefunden und beschlagnahmt:

  • 226 Medikamente für pharmazeutische und medizinische Geräte (Botox, Hyaluronsäurepräparate etc.),
  • 160 Packungen ästhetische Masken,
  • 910 Euro in bar,
  • handschriftliche Notizen („schwarze Buchhaltung“).

Beschlagnahmte Drogen im Wert von mehr als 40.000 Euro gelten nicht als sicher und stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Alle werden zur Untersuchung ins Labor geschickt.

Die Festgenommenen, gegen die ein Strafverfahren eingeleitet wurde, wurden der Staatsanwaltschaft vorgeführt.



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