05.05.2024

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Magnesia bereitet sich auf schlechtes Wetter vor: Sie vertiefen den Krausidona-Kanal und ergreifen Maßnahmen für den Karlasee


Die Bewohner von Magnesia, das vom Zyklon Daniel „gebeutelt“ wurde, und insbesondere Volos, das sich noch nicht von der Katastrophe erholt hat, bereiten sich auf neue Wetterkatastrophen vor, die Meteorologen ab Montag, dem 25. September, vorhersagen.

Entsprechend AFFE.In Volos, wo die Zerstörung von Gebäuden und Wirtschaft enorm ist, kämpfen die Bewohner darum, Häuser und Geschäfte zu säubern, die mit Wasser, Schlamm und Schutt überschwemmt wurden. In Gebieten neben dem Kravsidonas-Fluss kam es zu Schäden.

Mehrere Teams aus der Region Thessalien arbeiten bereits fieberhaft daran, die Verstopfungen im Flussbett zu beseitigen. Der Wasserstand stieg in vielen Fällen um mehr als eineinhalb Meter an, weil Tausende Tonnen Geröll und Felsbrocken durch den Regen von den Hängen des Pilion weggeschwemmt wurden.

Außerdem bildeten riesige Baumstämme, die vom strömenden Wasser entwurzelt und mitgerissen wurden, ein Hindernis für den Wasserfluss. All dies führte in vielen Gebieten von Volos zu Überschwemmungen und Zerstörung.

Baggertrupps haben einen Teil des Kravsidonas-Flussbettes ausgebaggert und Steine ​​weggeräumt, um die Situation angesichts des nahenden Unwetters und Winters zu verbessern. Wie bereits erwähnt, handelt es sich lediglich um vorbeugende Arbeiten, da die vollständige Wiederherstellung des Flussbetts arbeitsintensive Arbeiten und den Einsatz von Baggern erfordert.

Gleichzeitig waschen und reinigen Teams von Versorgungsarbeitern der Gemeinde Volos weiterhin die mit einer Schmutzschicht bedeckten Hauptstraßen und Plätze der Stadt. Außerdem räumen die Einsatzkräfte Regenwasserkanäle und Abwasserkanäle, um zu verhindern, dass die Straßen bei möglichen Starkregen erneut überschwemmt werden.

Der Schaden, der Pilion zugefügt wurde, ist jedoch unkalkulierbar. Sowohl im Osten als auch im Süden seien Straßen und Brücken „völlig unterspült“ worden. Autos wurden mitgerissen, Häuser überschwemmt und Eigentum der Bürger beschädigt. Magnesia trauert um insgesamt sechs Menschen, die durch Zyklon Daniel ihr Leben verloren haben. Erst gestern, am 22.09., wurde bekannt gegeben, dass es in Volos nach 18-tägiger Abwesenheit aufgrund der Zerstörung des Wasserversorgungsnetzes wieder Trinkwasser gibt.

Im Zusammenhang mit der erwarteten neuen Unwetterwelle werden am Karlasee Maßnahmen ergriffen.

https://rua.gr/news/prireco/57786-iz-za-tsiklona-samoe-bolshoe-ozero-gretsii-uzhe-ne-trikhonida-a-karla.html

Über Auswege wird nachgedacht, da sich der See weit über seine Grenzen hinaus ausgeweitet hat und die Gefahr besteht, dass weitere heftige Regenfälle die Dörfer zwischen Volos und Larissa überschwemmen.

Vom 5. September bis 23. September (7 Uhr morgens) gingen in der Region Thessalien 10.334 Anrufe in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Nach Angaben der Feuerwehr wurden bisher 3.707 Wasserpumpen außer Betrieb gesetzt und 3.576 Menschen in Sicherheit gebracht. Feuerwehrkräfte bleiben im Raum Thessalien. Bei Bedarf kommen Luft- und Bodenrettungsgeräte zum Einsatz. Darüber hinaus liefern die Behörden (Σ.μη.Ε.Α. του Π.Σ.) Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Bettzeug an die Opfer.

Die Feuerwehr fordert die Bürger auf, besonders vorsichtig zu sein und den Anweisungen der zuständigen Behörden Folge zu leisten.



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