28.04.2024

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Steuerhinterziehung: 10.000 Euro angezeigt, aber 250.000 Euro ausgegeben


Die Steuerinspektion sucht nach Steuerhinterziehern – 20.000 Steuerzahler werden zur Erklärung aufgerufen.

Es wird berichtet, dass das Finanzamt nach einer Großüberschreitung von 3,8 Millionen Steueridentifikationsnummern im Wert von weniger als 10.000 Euro große Abweichungen zwischen Einnahmen und Ausgaben festgestellt habe. Laut Kathimerini wird das Finanzamt zu Beginn des neuen Jahres mehr als 20.000 Steuerzahler anrufen, um die Unrichtigkeiten zu beweisen. Schließlich Die Bekämpfung der Steuerhinterziehung ist eine Priorität der Regierung.

Bestimmte Steuerzahler müssen Erklärungen abgeben. Das Finanzministerium und die Steuerverwaltung sind ratlos: Wie kann man beispielsweise von 250.000 im Jahr leben und ein Einkommen von 10.000 Euro angeben? Den Informationen zufolge zum jetzigen Zeitpunkt Die Steueraufsichtsbehörde forderte zusätzliche Daten von Bankinstituten an, da die festgestellten Unstimmigkeiten in einigen Fällen Besorgnis erregen. So wurden beispielsweise Steuerzahler auch ohne Einkommen identifiziert, die nach Angaben der Banken hohe Ausgaben für Karten vorweisen und gleichzeitig große Geldüberweisungen auf Konten im Ausland tätigen.

Sobald weitere Prüfungen abgeschlossen sind, erhalten einige Steuerzahler einen Bescheid. Daher wird von den Bürgern verlangt, den Nachweis zu erbringen, dass keine Steuerverstöße vorliegen. Wer dies versäumt, muss sich einer fünfjährigen Kontrolle unterziehen und es werden Steuern und Bußgelder verhängt, die im Falle der Verschleierung steuerpflichtiger Handlungen (Dienstleistungen, Arbeiten usw.) vorgesehen sind.

Wie AADE-Kommandant G. Pitsilis berichtet, wurden in insgesamt 3,8 Millionen Steuererklärungen für das Jahr 2022 insgesamt 80 Millionen Daten verglichen, bei einem jährlichen Familieneinkommen von bis zu 10.000 Euro. Insgesamt wurden 440.000 Steuerpflichtige mit Unstimmigkeiten identifiziert, davon 420.000 geringfügige Abweichungen und können im zweiten Schritt überprüft werden.

Die Querschnittsdaten verwendeten Informationen zu Bankkontobewegungen, Kartenzahlungen, Stromrechnungen, Mobilfunk-/Internetrechnungen und einer Reihe anderer verschiedener Zahlungsinformationen. Das Ergebnis wird mit dem angegebenen Einkommen verglichen.

Es wird darauf hingewiesen, dass AADE in naher Zukunft damit beginnen wird, Vereinbarungen mit Finanzinstituten im Ausland wie Revolut und Paypal abzuschließen. Dies liegt daran, dass die Behörden davon ausgehen, dass sich möglicherweise ein Teil des versteckten steuerpflichtigen Materials in den oben genannten „Geldbörsen“ befindet.

Ein weiteres Element, das auf eine erhebliche Verschleierung des steuerpflichtigen Einkommens hindeutet, sind die Konsumausgaben. Den Daten zufolge beläuft sich das deklarierte Gesamteinkommen der Einzelpersonen in der AADE auf 84 Milliarden Euro, und die Konsumausgaben der privaten Haushalte belaufen sich demnach auf 84 Milliarden Euro ELSTAT, um rund 40 Milliarden Euro höher. Darüber hinaus sollten in diesem Betrag auch Einnahmen aus dem Tourismus enthalten sein.



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