04.05.2024

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Der längste Eisenbahntunnel der Welt: Welche europäischen Länder verbinden


Eines der größten Bauprojekte Europas wird in den Alpen umgesetzt. Die Arbeiten sind in vollem Gange.

Der weltweit längste Eisenbahntunnel durch die Alpen, der die Stadt Innsbruck in Österreich mit Franzensfeste, einem Dorf in Südtirol in Italien, verbindet, nimmt Gestalt an. Der 64 km lange Brenner-Basistunnel (BBT), dessen Bau 2007 begann, soll 2032 in Betrieb gehen und mehr als 10 Milliarden US-Dollar kosten.

Vor wenigen Monaten wurden die Aushubarbeiten an einem geologisch anspruchsvollen 5 km langen Gelände auf österreichischer Seite abgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Brenero-Pass, der durch die Alpen verläuft und die Grenze zwischen Italien und Österreich bildet, liegt eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen Nord- und Südeuropa.

Der Zweck des Baus eines Tunnels, der Güter- und Personenverkehr kombiniert, ist Verbesserung der Eisenbahnkommunikation zwischen Nord- und Südtirol, was eine Alpenüberquerung in deutlich kürzerer Zeit als heute ermöglichen würde. Der Brennertunnel ersetzt die bestehende Bahnstrecke, auf der aufgrund des steilen Geländes der Gleise Züge mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h befördert werden.

Heute beträgt die Fahrzeit von Innsbruck nach Bozen 2 Stunden, mit dem neuen Tunnel wird sie sich jedoch auf etwa 50 Minuten verkürzen. Das Projekt wird von Österreich und Italien mit einem großen Beitrag der Europäischen Union finanziert.

Der derzeit längste Eisenbahntunnel der Welt ist der Gotthard. Es liegt in der Schweiz, unterhalb der Alpen und dient der Eisenbahnlinie Mailand-Zürich, die 1996 eröffnet und am 1. Juni 2016 für den Verkehr freigegeben wurde.



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