02.05.2024

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Ein Trick, um die Mautgebühr auf Attiki Odos zu vermeiden


Die Fälle von Fahrgeldverweigerung nehmen kein Ende und „Stunt-Fahrer“ erfinden immer neue Wege, um die Schranke umsonst zu durchbrechen.

Die „Don't Pay“-Bewegung hat sich an Mautstellen auf griechischen Autobahnen einen Namen gemacht: Viele Autofahrer streben danach, sie kostenlos zu passieren. Auch die Maut auf der Attiki Odos, einer modernen Autobahn, die täglich Hunderttausende Autofahrer nutzen, um das Zentrum der Hauptstadt zu umgehen und schneller ans Ziel zu gelangen, ist ein „Spielplatz“ für „Stunt“-Fahrer.

Wie in zahlreichen im Internet veröffentlichten Videos zu sehen ist, sitzen „Verweigerer auf dem Heck“ des vorausfahrenden Fahrzeugs. Wenn der Fahrer den Fahrpreis bezahlt und sich die Schranke öffnet, versucht er, als „Zug“ durchzuschleichen. Noch einfacher sieht die ganze Idee für Motorradfahrer aus, die geduldig rechts neben den Autos warten und sobald sich die Schranke öffnet, aufs Gas treten.

Das Video hat eine sarkastische Überschrift: „Die Kosten für Stiche im Krankenhaus entsprechen einer Freifahrt“ (gemeint ist ein Schlag auf den Kopf mit einer Barriere, wenn man es nicht schafft, durchzukommen).

Natürlich bevorzugen „Stuntmen“ elektronische Autobahnmautstellen, die automatisch funktionieren, indem sie das Signal von Transpondern auslesen.

Fahrer mit riskanter Verweigerung bemerken, welches Fahrzeug auf eine bestimmte Fahrspur fährt, und folgen ihm auf Armeslänge, bis das Auto die automatische Mautstelle erreicht. Und wenn sich die Schranke öffnet, beschleunigen sie, um die (für sie ausreichende) Zeit zwischen Öffnen und Schließen der Schranke zu nutzen, um „umsonst“ durchzukommen. Dadurch wird Geld auf Kosten gewissenhafter Zahler gespart.



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