26.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Der Preisanstieg lässt keine Hoffnung "strahlende Zukunft"

Die Folgen der globalen Energiekrise trafen die Taschen der griechischen Bevölkerung. Die Preise für lebensnotwendige Güter steigen.

Die Energiekrise wird Experten zufolge das Familienbudget deutlich belasten, da der kommende Winter für die Verbraucher besonders schwierig werden soll. Die Preise für Basisprodukte haben bereits begonnen, zu steigen und in den letzten Jahren historische Höchststände zu erreichen.

Laut ELSTAT-Daten sind die Preise für Frischgemüse im August im Vergleich zum Vorjahr um 21,5% gestiegen. Dies gilt auch für Teigwaren (bis 15%), Tiefkühlkost (bis 25%), Kaffee (bis 5%), Käse (bis 4%) und eine Reihe weiterer Produkte.

Bezeichnenderweise stiegen die Weltnahrungsmittelpreise im September 2021 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast 33 %. Laut insider.gr sind die weltweiten Preise seit Juli um mehr als 3% gestiegen und haben ein Niveau erreicht, das seit 2011 nicht mehr erreicht wurde.

Neue Maßnahmen für 2022
Der Haushaltsentwurf 2022 wird dem Parlament vorgelegt. Unter den neuen Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung ist eine Anhebung des Mindestlohns um 2 % vorgesehen. Damit steigt er von heute 650 Euro auf 663 Euro. Diese Maßnahme tritt am 1.1.2022 in Kraft. Zu beachten ist jedoch, dass die Anhebung des Mindestlohns um 12 % auf 743 Euro in Erwägung gezogen wird. Darüber hinaus sollen die Solidaritätsbeiträge für das nächste Jahr eingefroren werden, während die Beitragssenkungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber beibehalten werden.

Laut MEGA-Bericht bleibt die ermäßigte Mehrwertsteuer von 13% erhalten und gilt sowohl für Produkte als auch für Dienstleistungen: Kaffee, Erfrischungsgetränke, Transport, Kinos, touristisches Dienstleistungspaket, Fitnessstudios, Tanzschulen. Zudem wird im Jahr 2022 mit einer Senkung der ENFIA gerechnet und ab 1. Januar werden die Mobilfunkgebühren für Jugendliche von 18 bis 29 Jahren abgeschafft. Der Rest der Bevölkerung wird einen Rückgang von 12 bis 20 % erleben. Schließlich wird ab dem neuen Jahr ein 30%iger Steuerabzug (Steuervergünstigungen) für Bürger gewährt, die Quittungen von Klempnern, Elektrikern, Malern sowie Personal, das im Haushalt hilft (Reinigung, Kinderbetreuung, Hilfe) eingereicht haben um das Haus).





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