Am Dienstag reichten zwei griechische NGOs eine Beschwerde beim griechischen Obersten Gerichtshof ein, in der sie die Rettung von 50 syrischen Migranten, darunter drei schwangere Frauen und 12 Kinder, von einer Insel im Fluss Evros an der griechischen Grenze zur Türkei forderten.
Der griechische Rat für Flüchtlinge und Menschenrechte Human Rights 360 sagte, dass unter den 50 Migranten eine ältere Frau sei. Sie alle „stecken auf einer Insel im Fluss Evros fest, trotz der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, dass ihnen geholfen und nicht aus Griechenland ausgewiesen werden soll“.
Ein weiterer illegaler Pushback in Evros 🧵@GCRefugees & @rights360 reichte heute als letztes Mittel zur Rettung der 50 Syrer eine formelle Beschwerde bei der Athener Staatsanwaltschaft ein #flüchtlingsgr der seit 11 Tagen auf der Insel gestrandet war #evros trotz der Entscheidung des @ECHR_CEDH 1/5 pic.twitter.com/rahYwtY0Ie
— HumanRights360 (@rights360) 26. Juli 2022
Nach Angaben der NGO wurden syrische Staatsbürger jedoch „einen Tag vor Ablauf der Frist für das Gerichtsurteil beiseite geschoben, und der Chefankläger des Obersten Gerichtshofs wurde über den Fall informiert“ und zwischen den Grenzen der beiden Länder festsitzen.
Amnesty International veröffentlichte auch einen dringenden Aufruf zur Rettung gestrandeter Migranten und sammelte Unterschriften, um sie dem Zivilschutzministerium vorzustellen.
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