04.05.2024

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Die skandalöse Reportage des französischen Senders und die Reaktion des ukrainischen Außenministeriums (Video)

Die skandalöse Reportage des französischen Senders und die Reaktion des ukrainischen Außenministeriums (Video)

Der französische Fernsehsender TF1 berichtete von den Stellungen des russischen Militärs im besetzten Gebiet der Ukraine. Das ukrainische Außenministerium antwortete: „Der nächste Tiefpunkt wurde durchbrochen.“

Oleg Nikolenko, Pressesprecher der Abteilung, schrieb auf Twitter: Zitate „Europäische Wahrheit“:

„Der Bericht von TF1Info, dass russische Truppen planen, noch mehr Städte in den besetzten Gebieten der Ukraine zu zerstören, durchbricht einen neuen Tiefpunkt des Journalismus.“

Er machte darauf aufmerksam, dass Journalisten mit diesem Bericht ein Narrativ über die „Macht der russischen Armee“ propagieren und das Andenken derer, die sie getötet habe, diffamieren. Nikolenko wies auch darauf hin, dass die Journalisten illegal in die besetzten Gebiete der Ukraine gelangt seien.

Am 15. Juni veröffentlichte TF1 auf seinem Youtube-Kanal einen über russische Militärstellungen gefilmten Bericht, ohne den breiteren Kontext des russischen Krieges gegen die Ukraine zu erwähnen. Die Handlung zeigt die intensive Bewegung russischer Militärausrüstung, Befestigungen, das Feuer auf ukrainische Truppen und die Vorbereitung von FPV-Drohnen für den Start.

In den Off-Kommentaren erwähnten sie nie den Namen des Angreifers, erwähnten keine Fakten aus einem größeren Kontext und stellten lediglich fest, dass das russische Militär eine Gegenoffensive der Streitkräfte der Ukraine erwarte und sich schon seit langem darauf vorbereitet habe.

Dies ist nicht der erste kontroverse Bericht französischer Journalisten von der Front. Im April zeigte der Sender France 24 einen Bericht über die Vorbereitung russischer Truppen auf eine Gegenoffensive der Streitkräfte der Ukraine auf einem Stützpunkt, der 30 km von der Kontaktlinie entfernt liegt. Dann nannte ihn der Botschafter der Ukraine in Frankreich, Vadim Omelchenko, „ein schlechtes Beispiel für sogenannten neutralen Journalismus“, woraufhin der Fernsehsender ihn entfernte.

Die Geschichte trug den Titel „Krieg in der Ukraine: Russische Truppen bereiten sich auf den Kampf vor der Gegenoffensive vor.“ In der Beschreibung heißt es, das Filmteam habe ein Militärlager „30 Kilometer von der Frontlinie entfernt“ besucht, die meisten der dort stationierten Soldaten seien „aus Sibirien eingezogen“ worden und keine Berufssoldaten. Wo genau sich das Lager befindet, ist in der Handlung nicht angegeben.

Einer der Männer, der in der Geschichte als russischer Soldat identifiziert wird, sagt, dass russische Waffen besser seien als westliche. Er erklärt auch, dass er sein Land „mit Würde“ verteidigen müsse, da auch sein Großvater gekämpft habe.



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