Die Spannungen im Roten Meer könnten zu einer deutlichen Beschleunigung der Inflation in Europa führen.
Wie schreibt BB.LV, Analysten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), warnen: Die importierte Inflation* in Europa könnte sich beschleunigen.
Der Hauptgrund sei der Beschuss von Handelsschiffen durch jemenitische Huthi-Rebellen der paramilitärischen Gruppe Ansar Allah, berichtet CNBC unter Berufung auf Analystenprognosen. Aufgrund der anhaltenden Feindseligkeiten im Roten Meer wurden die Zölle für den Seetransport um 100 % erhöht. Dies könnte zu einer Beschleunigung der importierten Inflation in den 38 OECD-Mitgliedsländern um 5 Prozentpunkte im Jahr 2024 und um weitere 0,4 Punkte im Jahr 2025 führen, sofern die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten anhalten.
Der Anstieg der Logistikkosten ist größtenteils auf die Notwendigkeit zurückzuführen, dass Reedereien alternative Routen zum Suezkanal finden müssen. Eine dieser Möglichkeiten bestand darin, den afrikanischen Kontinent über das Kap der Guten Hoffnung zu umgehen. Dadurch erhöhte sich die Gesamtreisezeit um durchschnittlich 30-50 %. Experten sagen, dass dies zu einem Anstieg der Endpreise für Waren auf dem Seeweg führen wird.
*Inflation, die durch gestiegene Preise für importierte Waren und Dienstleistungen entsteht.
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