30.04.2024

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Ist Mayonnaise so gruselig? "wie sie ihn malen"


Im Laden gekaufte Mayonnaise gehört zu den Spitzenreitern in der Liste der schädlichen Produkte. Aber wenn man es selbst kocht, wird es etwas gesünder.

„Frische und echte Mayonnaise kann aus banalem Hühnereigelb oder Wachteleiern hergestellt werden“, sagt die Gastroenterologin Melina Papacosta. „Das ist ein geschlagenes Eigelb, etwas Senf, man kann Sojasauce hinzufügen, um kein Salz hinzuzufügen.“ Für die Säure wird alles mit einem Mixer aufgeschlagen und in einem dünnen Strahl mit Olivenöl übergossen. Die Besonderheit dieser Mayonnaise besteht darin, dass sie nicht einen Monat im Voraus zubereitet wird.

Hausgemachte Mayonnaise enthält die Vitamine A, D, E, K, PP, C und einen Komplex von Vitamin B, die die Immunität stärken und den Stoffwechsel normalisieren. All dies ist der Butter und den Eiern zu verdanken, die in hausgemachter Mayonnaise enthalten sind. Dank des Eiweißes erhält die hausgemachte Sauce außerdem wichtige Aminosäuren, und das Olivenöl verbessert die Verdauung und hilft, das Gleichgewicht zwischen schlechtem und gutem Cholesterin aufrechtzuerhalten. Essig oder Zitronensaft in Mayonnaise ist eine „saure“ Substanz. Bei reduzierter Magensäure unterstützt es die Verdauung und hellt in reiner Form sogar den Zahnschmelz auf.

Aber mit allerlei Vorteilen Mayonnaise kann nicht als Lebensmittel für jeden Tag bezeichnet werden. Es muss richtig in das Gesamtkonzept der Ernährung integriert werden und dabei den Kaloriengehalt der täglichen Ernährung und das Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten berücksichtigen.

Im Laden gekaufte Mayonnaise

Um die Haltbarkeit zu verlängern, fügen Hersteller der Mayonnaise Lebensmittelzusatzstoffe hinzu, die die Sauce schädlich machen. Unter ihnen:

  • Geschmacksverstärker verursachen Sucht und Abhängigkeit vom Produkt und führen auch zu Magen- und Verdauungsproblemen;
  • Fette und Transfette (modifizierte Pflanzenöle) werden schlecht absorbiert und reichern sich an den Wänden der Blutgefäße, in der Leber und der Bauchspeicheldrüse an, was zu Fettleibigkeit, Arteriosklerose und koronarer Herzkrankheit führt.
  • Emulgatoren (synthetische Stoffe) verbessern die Konsistenz der Soße, in der Regel handelt es sich jedoch um Sojalecithin auf Basis gentechnisch veränderter Sojabohnen, deren Wirkung auf den Körper noch nicht vollständig erforscht ist;
  • Konservierungsstoffe verlängern die Haltbarkeit, zersetzen sich teilweise im Magen unter dem Einfluss von Magensaft, ein Teil verbleibt jedoch in den Körperzellen.

Wie wurde Mayonnaise erfunden?

Einer Version zufolge wurde Mayonnaise bereits 1756 von einem Koch aus der Stadt Mayon auf der Insel Menorca, die heute zu Spanien gehört, erfunden. Allerdings kämpften damals britische und französisch-spanische Truppen um dieses Gebiet. Der Herzog von Richelieu organisierte nach einem seiner Siege ein Fest, bei dem sein Koch eine Soße aus Eiern und Olivenöl servierte. Es gibt die Meinung, dass Mayonnaise nicht aus der reichen Fantasie des Kochs entstanden ist, sondern aus einem Mangel an Produkten. Das Mayonnaise-Rezept fand jedoch bald Eingang in spanische Kochbücher und verbreitete sich dann auf der ganzen Welt. Obwohl einige Historiker argumentieren, dass die Sauce bereits existierte und die französische Mayon sie nur geringfügig veränderte.



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